11.01.2021: SWR2 Wissen – Stressfaktor Stadt – Eng, laut, anonym
Fußgänger und Radfahrer sind im Stadtverkehr angespannt: Das legt jedenfalls die Auswertung von Rundgängen von bisher über 100 Probanden in verschiedenen Städten nahe. „Urban emotions“ heißt das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt, das den Stress in Großstädten erfasst. Peter Zeile vom Karlsruher Institut für Technologie, kurz KIT, leitet das Projekt, an dem außerdem Wissenschaftler der Unis Heidelberg und Salzburg beteiligt sind.
In der Podcast-Reihe WDR 5 Quarks – Wissenschaft und mehr ging mit der Folge vom 04.12.2018 auch ein weiterer Radio-Beitrag zu Urban Emotions mit Dr.-Ing. Peter Zeile online.
27.11.2018: DETAIL – Zeitschrift für Architektur und Baudetail
“Stresst uns die Stadt? Wo fühlen wir uns unsicher, wo entspannt? Wie bewegen wir uns im Stadtraum und warum? Die räumlichen und sozialen Strukturen einer Stadt wie Gebäude, Verkehrsinfrastruktur oder Parkanlagen, aber auch die Dynamik der menschlichen Aktivitäten und der zugrundeliegenden Prozesse, lösen unterschiedliche menschliche Reaktion und Empfindungen aus.”
26.11.2018: Deutschlandfunk Kultur: Stadt, du stresst mich so!
“In meiner Tasche steckt ein GPS-Gerät, in Brusthöhe zeichnet eine Kamera meine Wegstrecke auf. Und um mein linkes Handgelenk trage ich ein Smartband, das mittels Sensoren aufzeichnet, wie dieser Rundgang bei mir ankommt. Etwas verkürzt ausgedrückt: Heute werden meine Gefühle in der Stadt sichtbar gemacht.”
19.10.2018: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: “Lange Rotphasen sorgen für Stress”
“Ja, Emotionen lassen sich messen. Und was messbar ist, hat in der Argumentation meist ein anderes Gewicht.“
“Am Karlsruher Institut für Technologie erforschen Stadtplaner, Psychologen, Soziologen und Geoinformatiker, wie wir unsere Städte emotional erleben.”
08.10.2018: Badische Neueste Nachrichten/Karlsruhe: “Angst-Räumen” in der Stadt auf der Spur
“Die räumlichen und sozialen Strukturen einer Stadt lösen individuell, aber auch kollektiv unterschiedliche Empfindungen aus. Das Projekt “Urban Emotions” am KIT entwickelt Methoden, diese Gefühle messbar zu machen, um sie bei der Stadt- und Raumplanung zu berücksichtigen.”
01.03.2018: gis.Business Ausgabe 1/2018: Sensorik in Echtzeit – Informationen im richtigen Moment
“Humansensorik ist im Grunde nichts Neues: Menschen analysieren schon immer den sie umgebenden Raum und reagieren bewusst oder unbewusst darauf. Neu ist aber, dass es nun technisch möglich ist, diese Aspekte mit Sensoren zu messen.”
07.10.2017: Ludwigsburger Kreiszeitung: Mit Video-Walks durch die Stadt
“15 Stunden lang haben sich Akteure verschiedenen Stadtthemen gewidmet – Suche nach Innovationen im Schnelldurchlauf”
24.09.2015: Nano auf 3sat. Die Emotionen im Blick: Stressmessungen sollen bei Stadtplanung helfen.
“Der Geoinformatiker Bernd Resch untersucht, an welchen Stellen in einer Stadt Verkehrsteilnehmer Angst oder Stress spüren. So will er herausfinden, wo der Straßenverkehr gefährlich ist.”
04.09.2015: Zeit Online. Mit “emotionalen Karten” zu mehr Radverkehr
“Dazu ist es wichtig, die Bereiche im Straßenverkehr zu kennen, die den Radfahrern Stress bereiten. Graf hat in seinem Vortrag auf der Eurobike als Beispiel das interessante Projekt EmoCycling der Technischen Universität Kaiserslautern angeführt. Studenten des Fachbereichs Raumplanung und des Fachgebiets für Computergestützte Planungs- und Entwurfsmethoden haben mithilfe des sogenannten Emotional Mapping eine “emotionale Stadtkarte” für Kaiserslautern erstellt.”
06.08.2015: Land der Erfinder AT. Stadtplanung, die weiß wo das Herz rast.
“Ein Forschungsprojekt, das den Finger auf wunde Stellen des Stadtgefüges legt und hilft heikle Zonen zu ent-stressen. Das freut die Bürger und macht einfach Sinn. Kein Wunder, dass Projektleiter Bernd Resch dafür bereits mit dem Theodor-Körner-Preis ausgezeichnet worden ist und ebenso den Sonderpreis für “Wirtschaftsorientierte Soziale Innovation” erhalten hat.”
23.07.2015: Der Standard. “Stadtplanung soll Gefühle von Radfahrern berücksichtigen”.
Der Standard, die größte österreichische Tageszeitung, veröffentlichte am 23. Juli 2015 einen Beitrag über “Urban Emotions” unter dem Titel “Stadtplanung soll Gefühle von Radfahrern berücksichtigen”.
16.10.2014: DAS DING vor Ort. Radfahren in Lautern ist ganz schön stressig!
DAS DING, das Jugendradioprogramm des Südwestrundfunks, welches auch Online-Beiträge filmt, hat einen Video-Beitrag über das Bachelorporjekt “EmoCycling” aus dem Jahr 2013 gedreht. Das Projekt fand im Rahmen des DFG Forschungsprojekts “Urban Emotions” statt.
24.09.2015: Springer. Gefühle für die Stadtplaner.
“In einem interdisziplinären Forschungsprojekt entwickeln Wissenschaftler Methoden, Emotionen von Bürgern in die Stadtgestaltung einzubeziehen. Dazu wollen sie zum einen Daten aus sozialen Netzwerken auswerten. Zum anderen wird das „People as Sensors“-Konzept getestet. […] „Unsere Vision ist es, dass hier ein System entsteht, in dem die Bürger in die Raumbeobachtung aktiv mit einbezogen werden. Sie sollen helfen, eine andere Form der Raumwahrnehmung zu generieren und so auch eine neue Sichtweise auf die Stadt als eine Art ‚Organismus‘ zu entwickeln“, erklärt Dr. Peter Zeile vom Fachbereich Raum- und Umweltplanung an der Technischen Universität Kaiserslautern. […] Wissenschaftliche und technische Unterstützung erhalten die Wissenschaftler aus Heidelberg und Kaiserslautern vom Center for Geographic Analysis der Harvard University und dem Civic Data Design Lab des Massachusetts Institute of Technology in Cambridge (USA) sowie den Research Studios Austria – iSPACE in Salzburg.”
12.11.2014: Wissen.de. Urban Emotions – Stadtgestaltung mit Gefühl
“Im Laufe ihres Projekts wollen die Forscher prüfen, wie belastbar die per Sensor und Social Media gewonnenen Daten sind. Sie untersuchen aber auch, wie sie so aufbereitet werden können, dass sie im Stadtplanungsprozess nutzbar sind. „Diese neuen kreativen Methoden können im Erfolgsfall eine wertvolle Ergänzung der traditionellen Stadtplanung sein“, sagt Resch. Sein Kollege Peter Zeile von der Technischen Universität Kaiserslautern ergänzt: „Sie sollen helfen, eine andere Form der Raumwahrnehmung zu generieren und so auch eine neue Sichtweise auf die Stadt als eine Art ‚Organismus‘ zu entwickeln.” Getestet wird das neue Verfahren zunächst am Beispiel der deutschen Städte Heidelberg und Kaiserslautern und an der US-Stadt Boston. Bewährt sich dies dort, könnten bald auch andere Städte von dieser neuen Form der Stadtplanung profitieren.”
22.09.2014: Néogis. La cartographie du stress au service de l’aménagement urbain.
Am 22.09.2014 erschien auf dem canadischen Wissensblog Néogis – Solutions Géomatiques ein Artikel über das DFG Projekt “Urban Emotions” unter dem Titel “La cartographie du stress au service de l’aménagement urbain”. Zum Artikel gelangen Sie über diesen Link.
15.09.2014: baulinks.de. „Urban Emotions“: Methoden, um Emotionen in die Stadtplanung einbeziehen zu können
“Im interdisziplinären Forschungsprojekt „Urban Emotions“ entwickeln Wissenschaftler der Universitäten Heidelberg und Kaiserslautern Methoden, um mit nutzergenerierten Daten Auskunft über solche Gefühle zu erhalten. Die Daten sollen zeigen, …
- wie Bürger ihre Stadt nutzen,
- wo sie sich wohlfühlen und
- durch welche Gegebenheiten problematische Situationen entstehen können.
Die Forscher werten öffentlich zugängliche Daten aus sozialen Netzwerken aus und testen für ein geeignetes Instrumentarium die Möglichkeiten des „People as Sensors“-Konzepts, mit dem automatisiert Emotionen und Stresslevels gemessen werden. Dazu werden Testpersonen mit Armbanduhr-ähnlichen Sensoren ausgestattet.”
11.09.2014: Science Daily. Urban design with emotions: Designing to cut stress of city commuting.
“Unsafe bike paths, traffic jam stress, frightening underpasses — modern city dwellers face a number of stressors. According to experts, sustainable urban design needs to take into account citizens’ emotional responses to their environment. In the interdisciplinary “Urban Emotions” research project, scientists from the universities in Heidelberg and Kaiserslautern are developing creative methods to capture information about those feelings from user-generated data. The data is intended to show how citizens use their city, where they feel comfortable and what conditions can evolve into problematic situations. In search of the appropriate toolset, the researchers are testing the possibilities of the “People as Sensors” concept, which automatically measures emotions and stress levels. They are also analysing publicly available data from social networks. The research project is being funded by the German Research Foundation.”
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